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Medienmitteilungen

Archivierte Medienmitteilungen der Legislaturperiode 2018-2022.

Ich halte an meiner Stellungnahme vom 24.6.2020 fest.

Die bereits bewilligten Rücktrittsgesuche und die Ersatzwahlen Ende November lassen zumindest innerhalb der Schulpflege die Chance auf einen Neuanfang zu.

Weiter warte ich auf den Entscheid des Bezirksrats im Rekursverfahren des Beschlusses der Schulpflege vom 28.5.2020 bezüglich der mir entzogenen Kompetenzen.

Nach wie vor bin ich bereit, eine konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit zu pflegen und meine beim Amtsantritt übernommenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten wahrzunehmen.

Dem würde grundsätzlich nichts im Wege stehen, ausser dem anscheinend noch fehlenden Willen seitens der übrigen Behördenmitglieder.

Liebe Horgnerinnen und Horgner
Liebe Eltern
Liebe Mitarbeitende der Schule Horgen

Seitdem der Bezirksrat seine Untersuchung zum Konflikt zwischen den Behörden und mir abgeschlossen hat, gehen die Wogen hoch. In seinem Entscheid vom 11. Juni 2020 äusserte sich der Bezirksrat sehr deutlich zu den angeblichen Ordnungswidrigkeiten und hat mich vollumfänglich entlastet.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Schulpflege wie auch der Gemeinderat den vorliegenden Entscheid und die angeordneten Massnahmen des Bezirksrats nicht akzeptieren und das Verfahren nun an den Regierungsrat weiter ziehen wollen. Damit bleibt weiterhin vieles in der Schwebe und es kann noch kein Schlussstrich gezogen werden. Immerhin könnten die eingereichten Rücktrittsgesuche eine Chance für einen Neuanfang sein, sofern diese vom Bezirksrat gutgeheissen werden.

Ein Rücktritt meinerseits kommt für mich unter diesen Umständen erst recht nicht in Frage. Ich habe einen Auftrag der Wählerinnen und Wähler, den ich erfüllen möchte. Die zahlreichen Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestärken mich darin, die Art und Weise des Umgangs miteinander und öffentlicher Kommunikation nicht zu tolerieren.

Ich werde mir nun überlegen, wie eine Zusammenarbeit bis zum Entscheid des Regierungsrates aussehen könnte und den Behörden entsprechende Vorschläge unterbreiten. Oberste Priorität hat, eine konstruktive Zusammenarbeit zu erlangen, um sich rasch möglichst nur noch um die Belange der Schule kümmern zu können.

Im Rahmen meiner verbliebenen Möglichkeiten werde ich mich weiterhin sachlich und mit Respekt zum Wohle der Schule und deren Angehörigen engagieren.

Ich bin und war jederzeit bereit, die Verantwortung zu tragen und die damit einhergehenden Aufgaben und Kompetenzen wahrzunehmen, welche ich bei Amtsantritt zur Schulpräsidentin übernommen habe.

Vorerst werde ich mich während des weiter laufenden Verfahrens nicht öffentlich zu den wiederholten Vorwürfen äussern, zumal diese vom Bezirksrat bereits hinreichend und sorgfältig geprüft worden sind und dessen Entscheid nun vorliegt. Ich bin zuversichtlich, dass auch der Regierungsrat in der Lage ist, den massgeblichen Sachverhalt zu klären.

Für persönliche Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung.

Angesichts der neusten Entwicklungen innerhalb der Schulpflege Horgen ist es angezeigt, die Wählerinnen und Wähler und die Angehörigen der Schule Horgen darüber zu informieren, dass die Schulpflegemitglieder mit weiteren Beschlüssen die Schulpräsidentin an der Amtsausübung hindern und damit den Willen des Souveräns missachten und aushebeln.

Ungeachtet des laufenden Verfahrens beim Bezirksrat, wurden der am 10. Juni 2018 mit überwältigendem Resultat gewählten Schulpräsidentin Carla Loretz mittlerweile eigenmächtig alle Führungsaufgaben entzogen. Das behauptete Führungsvakuum besteht, weil die Schulpflegemitglieder die Führungsrolle der Präsidentin nicht akzeptieren, die Führung behindern und die Zusammenarbeit verweigern. Sämtliche seit August 2019 ergriffenen Massnahmen beinhalteten einzig und allein die Entmachtung der Schulpräsidentin mit dem Ziel, sie mit einer Zermürbetaktik und öffentlicher Diffamierung aus dem Amt zu ekeln.

Weiterhin fehlen jegliche substantiierten Begründungen für die haltlosen Vorwürfe gegenüber der Schulpräsidentin und keine der ergriffenen Massnahmen hat zur Verbesserung der Situation beigetragen. Seit Oktober 2019 ist das Vizepräsidium bezüglich Tagesgeschäft, sprich Führung der Schulverwaltung zuständig und die Führungsverantwortung für die Schulleitungen obliegt ebenfalls seit Oktober 2019 den Schulpflegemitgliedern. Dass weiterhin die Schulpräsidentin für die Missstände verantwortlich gemacht wird, entbehrt jeder Grundlage.

Die Schulpflegemitglieder üben Selbstjustiz und warten nicht den Ausgang des eingeleiteten Beschwerdeverfahrens beim Bezirksrat Horgen ab. Damit wird der bis Ende Juni 2020 angekündigte Entscheid abermals verzögert.

Sowohl demokratiepolitisch als auch rechtlich agieren die Mitglieder der Schulpflege illegitim.

Über die Absetzung eines gewählten Behördenmitglieds hat der Souverän (Abwahl) oder die Aufsichtsbehörde (Amtsenthebung) zu entscheiden.

Liebe Horgnerinnen und Horgner
Liebe Eltern
Liebe Lehrerinnen und Lehrer
Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter

Wie aus der gestrigen Pressemitteilung des Gemeinderats und den Medien zu entnehmen ist, werden weiterhin schwere Vorwürfe zu meiner Amtsführung erhoben, welche ich nach wie vor zurückweise.
Während dem laufenden Verfahren beim Bezirksrat werde ich inhaltlich zu den wenig substantiierten Vorwürfen keine Stellung nehmen. Ich habe gegenüber dem Bezirksrat eine umfassende Stellungnahme abgegeben und vertraue darauf, dass der Bezirksrat in der Lage ist, den massgeblichen Sachverhalt zu klären.
Ich stehe nach wie vor für meine Werte und Grundsätze ein und versichere Ihnen, dass ich mich als Schulpräsidentin jederzeit zum Wohle der Schule engagiert habe und dies weiterhin mit vollem Einsatz tun werde.

Wenn Sie weiterhin Vertrauen in mich als Schulpräsidentin haben, dann danke ich Ihnen, wenn Sie dies auch öffentlich kundtun.

Meine Amtsführung ist in der Schulpflege auf Kritik gestossen. Diese Kritik nehme ich selbstverständlich ernst. Der Gemeinderat hat seine Kritik inzwischen dem Bezirksrat unterbreitet und mich öffentlich vorverurteilt (z.B. Pressemitteilung vom 1. Oktober 2019: «Die Amtsführung der Schulpräsidentin wird für den Gemeinderat zunehmend zur Belastung»). Der Bezirksrat hat «ein Geschäft eröffnet» und mich zu einem Gespräch auf Ende Oktober eingeladen. Im laufenden Verfahren des Bezirksrates werde ich mich nicht öffentlich zu Interna der Schulbehörde äussern. Den Abklärungen des Bezirksrates sehe ich aber zuversichtlich entgegen. Der Bezirksrat wird die Vorwürfe anderer Mitglieder der Schulpflege und des Gemeinderates sorgfältig und objektiv prüfen. Als parteilose Schulpräsidentin kann ich nicht auf die Unterstützung einer politischen Hausmacht zählen. Darum ist für mich wichtig: Seitens der Horgner Schule, der Schulleitungen, Lehrpersonen und Eltern, wurden bisher keine Vorwürfe an mich herangetragen. Ich werde mich während des laufenden Verfahrens nach bestem Wissen und Gewissen für die Horgner Schule einsetzen. Als Schulpräsidentin bin ich der Schule und meinen Wählerinnen und Wählern verpflichtet.

Liebe Horgnerinnen und Horgner

Ich bin überwältigt vom gestrigen Wahlresultat und möchte mich bei euch allen für das Vertrauen in mich, meine Fähigkeiten und meine Standpunkte von Herzen bedanken.
Mich als Schulpräsidentin für unsere Schule Horgen stark zu machen und meine Persönlichkeit und Ideen im Gemeinderat einzubringen, darauf freue ich mich ungemein. Ich bin überzeugt, dass wir die anstehenden Herausforderungen mit Mut, Offenheit und einer Portion Gelassenheit gemeinsam meistern und einen vertrauens- und respektvollen Umgang aller Angehörigen der Schule Horgen pflegen werden.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mich auf diesem Weg bis hierhin begleitet und ermutigt haben und freue mich auf die gemeinsam zu gestaltende Zukunft.

DANKE!